live in.Stuttgart Frühjahr 2024

live in.Stuttgart | Frühjahr 2024 41 DAS KOMPLETTE PROGRAMM vom 15. Februar bis zum 15. Mai 2024 Fotos rechte Seite: © Xim Izquierdo | © archiv_consense | © Simon Hoefele | Lyodoh Kaneko | © Joanna_Bergin F E B R U A R Mozart-Saal BONAPARTE the quiet & the riot tour 2024 Laut oder leise, schwitzig oder besinnlich, Supernova oder schwarzes Loch: Mit der „The Quiet & The Riot“-Tour bietet Bonaparte seinen Fans die einmalige Möglichkeit, radikal unterschiedliche Konzerte an zwei aufeinander folgenden Tagen zu erleben. So geht es Bonaparte in der Stuttgarter Liederhalle besinnlich und entschleunigt an, um 24 Stunden später im LKAmaximal laut und schweißtreibend den Tanzrausch, das Crowdsurfen und den Exzess zu präsentieren. Hegel-Saal EMIR CAN IGREK Bereits mit seinemDebütalbum „Agir Roman“ landete Emir Can Igrek 2018 einen großen Erfolg und wurde dafür bei den PowerTürk Music Awards als „Most Powerful Newcomer of the Year“ ausgezeichnet. Der Musiker schrieb und schreibt Lieder für zahlreiche bekannte Sänger:innen der Türkei. Beethoven-Saal STAATSORCHESTER STUTTGART 4. sinfoniekonzert Der Konzertsaal wird im neuenWerk der Kanadierin Annesley Black zum zentralen Bestandteil der Komposition. Durch unterschiedliche Platzierungen der Musiker:innen imRaum und ihre Bewegung entsteht ein außergewöhnliches Konzerterlebnis. Auch György Kurtág experimentiert mit verschiedenen Raumpositionen. Von Traumwelten erzählt die „Symphonie fantastique“, in der Hector Berlioz seine bis dahin unerwiderte Liebe zur irischen Schauspielerin Harriet Smithson verarbeitete. Kurtág: „…quasi una fantasia…“, op. 27 || Black: Neues Werk (Uraufführung) || Berlioz: „Symphonie fantastique“, op. 14 Elisabeth Brauß (Klavier), Pablo González (Musikalische Leitung), Staatsorchester Stuttgart Weiterer Termin: 19.02.2024 Mozart-Saal QUATUOR HERMÈS 7. kammermusikabend Lange nicht ernst genommen, gehört das Violinkonzert von ErichWolfgang Korngold heute zum Repertoirekanon. Gleiches wünscht man sich für die Kammermusik des Komponisten. Verhangene Wiener Nostalgie schimmert durch, Abschied liegt in der Luft. Korngold muss in die USA emigrieren, wo er als Filmkomponist Erfolge feiert. Wunderbarer Stoff für das Quatuor Hermès. Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Die Kreuzersonate“ || Korngold: Streichquartett Nr. 2 ES-Dur op. 26 || Beethoven: Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59/1 „Rasumowsky“ Omer Bouchez& Elise Liu (Violine), Lou Yung-Hsin Chang (Viola), Yan Levionnois (Violoncello) Mozart-Saal STAATSORCHESTER STUTTGART 4. kammerkonzert – verzauberung André Jolivet brachte mit seiner wilden, exotischen Tonsprache eine völlig neue Farbe in die französische Musik. Seine Inspiration fand er sowohl in der traditionellen, nicht-europäischenMusik als auch in der Zwölftonmusik und dem Jazz. Letzterer regte auch den in Brünn geborenen Pavel Haas an. Die Natur war für den norwegischen Komponisten Edvard Grieg eine wichtige Inspirationsquelle. Sein Streichquartett komponierte er umgeben von Fjorden undWasserfällen. Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27 || Haas: Streichquartett Nr. 2 „Von den Affenbergen mit Schlagzeug“, op. 7 || Jolivet: Heptade für Trompete und Percussion 17 17 18 20 21 Beethoven-Saal SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN – SIR ANDRÁS SCHIFF 5. meisterkonzert Zu Mozarts Zeiten gab es noch keine Dirigenten immodernen Sinne. Die Leitung einer Aufführung teilten sich Konzertmeister und Cembalist – oder ein Solist lenkte das Orchester vom Instrument aus. So hält es auch Sir András Schiff inMozarts A-Dur-Konzert, in dessen Zentrum eine nächtliche Szene in der ungewöhnlichen Tonart fis-Moll steht. Für die anderenWerke bezieht Sir András Schiff dann die übliche Position vor dem prominenten Orchester. Bach: „Brandenburgisches Konzert“ Nr. 5 D-Dur BWV 1050 || Mozart: Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488 || Mendelssohn: Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ Sächsische Staatskapelle Dresden, Sir András Schiff (Klavier & Leitung) 21

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